Die beste Möglichkeit, Islands atemberaubende Natur zu entdecken, ist zu Fuß. Die beste Wanderrouten Island führen durch spektakuläre Landschaften, die mit dem Auto oft unerreichbar bleiben. Ob bunte Berge, Gletscher, Wasserfälle oder heiße Quellen – Island bietet Wanderfreunden unvergessliche Erlebnisse. In diesem Artikel stellen wir dir die schönsten und eindrucksvollsten Routen vor.
Warum Wandern in Island einzigartig ist
Island vereint extreme Gegensätze: Feuer und Eis, Vulkanlandschaften und Gletscher, endlose Weite und sprudelnde Quellen. Genau diese Vielfalt macht die Wanderungen auf der Insel so besonders. Viele der beste Wanderrouten Island führen durch vollkommen unberührte Natur, fernab vom Massentourismus. Die Wege sind gut ausgeschildert und bieten für jedes Erfahrungslevel passende Optionen.
- Laugavegur – Der bekannteste Fernwanderweg Islands
- Länge: etwa 55 Kilometer
- Dauer: 3 bis 5 Tage
- Schwierigkeitsgrad: mittel bis anspruchsvoll
- Strecke: Landmannalaugar bis Þórsmörk
Der Laugavegur zählt zweifellos zu den beste Wanderrouten Island. Er führt durch eine beeindruckende Landschaft mit Rhyolithbergen, schwarzen Lavafeldern, Gletscherflüssen und dampfenden Quellen. Übernachtet wird meist in Berghütten, die vorab reserviert werden sollten. Eine Verlängerung über den Fimmvörðuháls nach Skógar ist möglich.
- Fimmvörðuháls – Zwischen Gletschern und Vulkanen
- Länge: etwa 25 Kilometer
- Dauer: 1 bis 2 Tage
- Strecke: Skógar bis Þórsmörk
Diese Route verbindet den bekannten Skógafoss-Wasserfall mit dem grünen Tal Þórsmörk. Sie führt zwischen den Gletschern Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull entlang und bietet Ausblicke auf neue Krater, die beim Ausbruch 2010 entstanden sind. Als Ergänzung zum Laugavegur-Trail zählt sie zu den eindrucksvollsten Erlebnissen unter den beste Wanderrouten Island.
- Reykjadalur – Wandern und Baden im heißen Fluss
- Länge: ca. 7 Kilometer hin und zurück
- Dauer: 2 bis 3 Stunden
- Ausgangspunkt: Hveragerði
Diese kurze Wanderung ist ideal für Einsteiger und Tagesausflüge von Reykjavík. Der Weg führt durch grüne Täler und dampfende Landschaften bis zu einem natürlichen heißen Fluss, in dem man baden kann. Durch die leichte Zugänglichkeit ist Reykjadalur eine der beste Wanderrouten Island für Familien und Erholungssuchende.
- Glymur – Wanderung zum höchsten Wasserfall Islands
- Länge: etwa 7 Kilometer
- Dauer: 3 bis 4 Stunden
- Region: Hvalfjörður
Glymur war lange Zeit der höchste Wasserfall Islands (198 Meter). Die Wanderung dorthin führt durch eine Höhle, über Flussquerungen und entlang schmaler Pfade mit spektakulärem Ausblick. Diese Route ist abwechslungsreich und zählt zu den lohnendsten beste Wanderrouten Island, die ohne Mehrtagestour möglich sind.
- Hornstrandir – Wildnis pur im äußersten Nordwesten
- Lage: Westfjorde, nur per Boot erreichbar
- Dauer: 2 bis 5 Tage
- Besonderheit: Abgeschiedenheit, kaum Infrastruktur
Wer völlige Ruhe und Natur sucht, findet im Naturreservat Hornstrandir sein Paradies. Hier gibt es keine Straßen, nur alte Pfade und dramatische Küsten. Diese Region ist ideal für erfahrene Wanderer, die auf der Suche nach echten Abenteuern sind. Hornstrandir gilt als Geheimtipp unter den beste Wanderrouten Island.
- Askja und der Víti-Krater
- Länge: etwa 8 Kilometer
- Dauer: 2 bis 3 Stunden
- Zugang: nur im Sommer per Geländewagen möglich
Die Wanderung zum Askja-Krater führt durch eine mondähnliche Landschaft mit schwarzer Lava und grauem Sand. Am Ziel liegt der türkisblaue Kratersee Víti, der von warmem Wasser gefüllt ist. Diese Tour ist nicht nur landschaftlich einmalig, sondern auch geologisch sehr interessant – eine der spektakulärsten beste Wanderrouten Island im Hochland.
Beste Jahreszeit für Wanderungen
Die beste Zeit für Wanderungen in Island ist von Juni bis Anfang September. In diesen Monaten sind die Hochlandstraßen geöffnet, die meisten Berghütten bewirtschaftet, und die Wetterbedingungen stabiler. Trotzdem sollte man immer auf plötzliche Wetterumschwänge vorbereitet sein und entsprechende Kleidung mitnehmen.
Was man beim Wandern in Island beachten sollte
- Täglicher Wettercheck ist Pflicht, etwa über safetravel.is
- Gute Wanderschuhe und wasserdichte Kleidung sind unerlässlich
- Offline-Karten und GPS-Geräte erhöhen die Sicherheit
- Auf den gekennzeichneten Wegen bleiben, um die Natur zu schützen
- In Nationalparks gelten spezielle Campingregeln
Häufige Fragen (FAQ)
Ist Wandern in Island sicher?
Ja, wenn man vorbereitet ist. Wetterberichte prüfen und niemals allein losziehen, besonders ins Hochland.
Muss ich Unterkünfte im Voraus buchen?
Bei Mehrtagestouren wie dem Laugavegur auf jeden Fall. Die Hütten sind im Sommer schnell ausgebucht.
Gibt es einfache Wanderungen für Anfänger?
Ja, zum Beispiel Reykjadalur, Glymur oder kurze Rundwege in Nationalparks wie Þingvellir.
Darf man in Island wild campen?
Nur eingeschränkt. Außerhalb geschützter Gebiete und in respektvollem Abstand zur Natur ist es möglich – lokale Vorschriften beachten.
Welche Apps eignen sich für Island-Wanderungen?
Empfehlenswert sind AllTrails, Gaia GPS und Maps.me mit offline verfügbaren Karten.
Fazit
Die beste Wanderrouten Island bieten für jedes Level und jede Vorliebe die passende Strecke. Ob kurze Wanderungen zu Wasserfällen oder mehrtägige Touren durchs Hochland – Island überzeugt mit seiner unberührten Natur, der Vielfalt an Landschaftsformen und einem einzigartigen Wandererlebnis. Wer die Insel wirklich verstehen will, muss sie zu Fuß erkunden. Mehr Beiträge lesen Chatbots im Kundenservice.